Jüdische.Info Wöchentliches Magazin | | Iyar 10, 5772 · May 2, 2012 | Acharej-Kedoschim
Sehr geehrte Leserschaft, in der Parascha Kedoschim wird das berühmte Gebot, seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben, gegeben. Der Baal Schem Tow interpretierte auch die Mischna (Lehrspruch) im zweiten Kapitel des Traktat Awot, welche besagt: „Jedes Torastudium, das nicht von Arbeit begleitet ist, wird am Ende zugrunde gehen und sogar Sünden mit sich nachziehen". Er erklärte, dass hier mit dem Wort Arbeit die Beschäftigung mit Ahawat Jisrael (Nächstenliebe) gemeint ist. Torastudium ohne Ahawat Jisrael kann keinen Bestand haben. Jeder Jude kann und muss seinem Nächsten nicht nur im materiellen sondern auch im geistigen Sinn etwas geben. Der Talmud sagt, dass wenn ein armer und ein reicher Mann zusammenkommen und der Reiche dem Armen hilft, G-tt die Augen beider erleuchtet. Auch der Reiche profitiert von diesem Geben und Nehmen. Mit Reich wird nicht unbedingt jemand gemeint, der reich an materiellen Gütern ist, sondern auch derjenige, der in einem geistigen Sinne etwas zu bieten hat. Gut Schabbes | von Dr. William Stern | |
| | Wochenabschnitt | | Ändern fängt bei sich selbst an! Über die Toten gibt es anscheinend viel Gutes zu sagen, über ihre Leistungen und guten Taten, ihre Klugheit, Großzügigkeit und bedingungslose Liebe. Aber war der Verstorbene denn kein Mensch wie alle anderen, der angesichts vieler Herausforderungen auch Fehler machte?
von Levi Avtzon | | | | Schützen Sie Ihre Grenzen! Menschen, die nach einer höheren Ebene an Sensibilität streben, versuchen, extra koscher zu leben, und sind keine Sklaven ihrer Nahrungsmittel.
von Rochel Holzkenner | | | | Immer ehrlich bleiben! Was sind die Konsequenzen für unseren Alltag aus dieser Warnung der Tora, sich sensibel gegenüber einem blinden Menschen zu verhalten?
von Rochel Holzkenner | | | Leitgedanke der Woche | | Lev. 18:4 Unser Leitgedanke zu Acharej
| | | Pessach Scheni | | Seine Chancen nutzen! Wir können die Aussage: "Es gibt immer eine zweite Chance" generell auf alle Lebenslagen beziehen, um so aufgewühlte Geister zu beruhigen. Doch was hat die in jede Sammlung passende Aufmunterung mit unserem Alltag zu tun?
von Yanki Tauber | | | Koscher | | Essen beeinflusst unseren Lebensstil! Tiere müssen wiederkäuen und gespaltene Hufe haben, damit sie koscher sind. Fische müssen Flossen und Schuppen haben. Einige Vögel sind verboten.
von Yossy Goldman | | | Tägliches Gebot | | Ahawat Jisrael - Weil wir alle zusammen gehören Die wahrscheinlich schädlichste Sache für das jüdische Volk ist die moderne Idee vom Judentums als einer Religion. Würden wir nämlich nur einer Religion angehören, dann gäbe es „sehr jüdische" und „weniger jüdische" Juden, - und schließlich Juden, die überhaupt nicht jüdisch sind.
von Tzvi Freeman | | | | | | | |