Wöchentliches Magazin - Lech Lecha - Wie weit sind Sie schon gegangen?

  Jüdische.Info Wöchentliches Magazin
Cheshvan 5, 5772 · November 2, 2011
Lech Lecha - Wie weit sind Sie schon gegangen?

Sehr geehrte Leserschaft,

In der dieswöchigen Sidra wird dargestellt, wie Abraham, Vater des jüdischen Volkes, von G-tt die Ankündigung erhält (Genesis 15, 12-17), seine Nachkommen würden in die Galut gehen müssen, das ist: Exil und Zerstreuung unter den anderen Nationen. Heute, fast 4000 Jahre nach jenem Ereignis, müssen wir, wenn wir unsere Geschichte überschauen, auf eine Galut nach der anderen zurückblicken, auf Unterdrückungen, Verfolgungen und weitere Zerstreuung; und wir fragen uns: Wie war es möglich, dass wir all dies überleben konnten, worin besteht das Geheimnis unserer Überlebenskraft?

Unser Volk ist eines der ältesten auf der Erde, mit einer Geschichte, die bei der Offenbarung am Berge Sinai anfing, vor über 3300 Jahren. Im Verlauf dieser vielen und langen Jahrhunderte haben wir in den verschiedensten Lagen und Zuständen leben müssen, an weit voneinander entfernten Plätzen überall auf der Welt. Die wesentlichen Elemente, die die Grundlage der Existenz unseres Volkes und die eigentliche Quelle seiner einmaligen und einzigartigen Stärke bilden, sind nicht etwa in seiner außerordentlichen Körperkraft oder seinen besonderen geistigen Charaktermerkmalen zu suchen, noch in seiner Sprache, seinen Sitten und Lebensgewohnheiten im breiteren Sinne, noch sogar in einer sogenannten "Rassenreinheit"; denn was den letzteren Punkt spezifisch betrifft, so gab es Perioden in der Frühgeschichte unseres Volkes, wie auch im Mittelalter und selbst in neueren Zeiten, da ganze Völkergruppen und Stämme zu Proselyten und damit Teil unseres Volkes wurden.

Das wesentliche Element vielmehr, welches dazu angetan ist, zu allen Zeiten unsere weit verstreute Nation zu einigen und uns wahrhaft zu einem Volke zu schweißen, ist angezeigt durch die Tora und die Gebote, es ist das jüdische Lebensprinzip, also jene jüdische Weltanschauung, die sich grundsätzlich gleich geblieben ist in allen Zeitaltern und an allen Orten.

Gut Schabbes


Der Themenschwerpunkt der Woche Druckbares Magazin
von Dr. William Stern
Wochenabschnitt
Wie stehts um Ihren Lebenswandel?
Wozu hat G-tt den "Vater aller Religionen" angehalten, seinen 75. Geburtstag zu feiern: Er bat ihn, umzuziehen!

von Levi Avtzon
Vertrauen Sie blind
Wir können viel mehr erreichen, als wir uns in unseren kühnsten Träumen vorstellen. Aber der erste Schritt ist der Beginn einer Reise mit ungewissem Ziel.

von Naftali Silberberg
Wie radikal muss man manchmal sein?
Unternehmen, die das Beste aus ihren Mitarbeitern herausholen wollen, versuchen, durch Trainingsprogramme das unabhängige Denken und das schöpferische Problemlösen zu fördern.

Leitgedanke der Woche
Gen. 13:3
Unser Leitgedanke zu Lech Lecha

Essay
Spirituelle Betrachtungen zur Jahreszeit
Am siebenten Tag des Monats Cheschwan, 15 Tage nach dem Abschluss des Festes [von Sukkot], beginnt man für Regen zu beten. Dies geschieht, damit es dem letzten Juden ermöglicht wird, den Fluss Euphrat zu erreichen.

Basierend auf den Lehren des Lubawitscher Rebbe
Frage & Antwort
Ein Ansatz einer Erklärung zum Sachverhalt
In der Schöpfungsgeschichte steht nirgends, dass G-tt etwas auserwählt hätte. Er plante das zu Erschaffende und erschuf es. Was bedeutet dann, dass Er das jüdische Volk auserwählt hat? Er hätte ja nur die Juden zu erschaffen brauchen.

von Manis Friedman
Geschichte der Woche
(man muss ihm dabei aber helfen)
Rabbi Naftali von Ropschitz lernte ein ganzes Jahr bei seinem Lehrer Rabbi Mordechai aus Neschchis. Nach einem Jahr sagte ihm Rabbi Mordechai, er solle nach Hause zurückkehren.



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