Wöchentliches Magazin - Ki Tawo - Das Erste ist heilig!

  Jüdische.Info Wöchentliches Magazin
Elul 18, 5772 · September 5, 2012
Ki Tawo - Das Erste ist heilig!

Sehr geehrte Leserschaft,

Im ersten Teil der dieswöchigen Sidra befasst sich die Tora mit der Mizwa und dem Vorgang des Darbringens der "Birkurim", der "ersten Früchte" jedes Jahres. Der jüdische Landwirt war verpflichtet, die erlesenen ersten Früchte seines Ertrages zum Tempel zu bringen, um auf diese Weise seiner Dankbarkeit G-tt gegenüber für die Segnung des Landes Ausdruck zu verleihen.

Indessen enthält die Vorschrift der "ersten Früchte", ungeachtet dieser scheinbar recht engen Anwendbarkeit, eine Lehre, die sich über eine viel breitere Ebene erstreckt. Wir sollen "von den ersten aller Früchte des Bodens" nehmen und diese in das Heiligtum zum Priester bringen. Das besagt: Das Beste von unseren materiellen Gütern sollen wir für heilige Zwecke bestimmen. Wie Maimonides es ausdrückt ("Jad", Hilchot Issure Hamisbeach 7, 11): "Wenn man dem Armen zu essen gibt, dann soll man ihm die besten und köstlichsten Speisen seines Tisches geben. Mit den besten Gewändern aus seiner Gaderoe soll man die Nackten kleiden. Und wenn man ein G-tteshaus baut, dann soll man es schöner als sein eigenes Haus machen.

Gut Schabbes


Der Themenschwerpunkt der Woche Druckbares Magazin
von Dr. William Stern
Wochenabschnitt
Die wahre Bedeutung von Körben
„Armut folgt den Armen", sagte ein Talmud-Gelehrter vor über 1500 Jahren. Er spielte damit auf das Gesetz der Bikkurim an, der „ersten Früchte", die israelitische Bauern in den heiligen Tempel zu Jerusalem brachten. Genauer gesagt betraf das Gesetz die Körbe, in denen die Früchte gebracht wurden.

von Yanki Tauber
Mit Mizwot gehen!
Unsere Parascha enthält die Aufforderung: „Und du sollst in seinen Wegen gehen!" Der Mensch soll sich in all seinen Wegen dem Schöpfer zu vergleichen suchen. Maimonides, Rabbi Mosche ben Maimon, zählt diese Aufforderung zu den 613 Geboten, welche den jüdischen Menschen verpflichten.

Leitgedanken zu Ki Tawo
Deut. 28:10
Unser Leitgedanke zu Ki Tawo

Elul
Gedanken zum Elul
Die chassidischen Meister erklären den Namen des Monats Elul als Akronym von „ani ledodi wedodi li" – „Ich bin meines Geliebten und mein Geliebter ist mein".

von Illana Attia
Über die Reue
Reue bringt uns näher zu G-tt, denn es steht geschrieben: „Friede, Friede dem Fernen und dem Nahen", d. h. dem Fernen, der näher kommt. Man könnte nun fragen: „G-tt ist doch überall - wieso müssen wir uns ihm nähern?"

Chai Elul
Die Tat ist entscheidend
Die ethische Persönlichkeit muss sich bemühen, ihr Eigenleben, ihr tägliches Verhalten in völliger Harmonie mit ihren Überzeugungen zu gestalten, so dass dieser Mensch genau nach der Norm von Moral und Ethik lebt, die er sich gesetzt hat.

von Dr. William Stern
Geschichte der Woche
Eine Elul Geschichte
Es war Erew Rosch Haschana in Berditschew, und der heilige Geist schwebte in der Luft. Alle Herzen schlugen lauter, als die Leute an den bevorstehenden Tag des Gerichts dachten, und alle waren von Reue erfüllt.



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